Alles rund um die Naturfotografie. Tipps zum Fotografieren und zur Fotoausrüstung

Tipps zur Naturfotografie

Beiträge zum Fotografieren in der Natur

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Fototechnik und Ausrüstung für die Naturfotografie

In den folgenden Beiträgen geht es um die Naturfotografie an sich. Hier teile ich Erfahrungen rund um das Fotografieren in der Natur. Seien es Tests und Erkenntnisse die das Fotoequipment betreffen, Berichte zu Techniken beim Fotografieren von Naturmotiven, oder Ideen zur Naturfotografie. Viele Tipps zur Naturfotografie findest Du in den Blogartikeln und das Wichtigste in Kürze, gleich hier

Tipps zum Fotografieren in der Natur

Als ich mit der Naturfotografie begonnen habe, habe ich oft im Netz nach Orientierungshilfen gesucht. Fragen zur Aufnahmetechnik haben damals viel Raum eingenommen und technische Spielereien waren für mich viel wichtiger als heute. Von HDR, Focus Stacking, Sternspuren – bis hin zum interaktiven Kugelpanorama – es musste alles mal durchgespielt werden.

Das alles hat situativ bestimmt seine Berechtigung und seinen Zweck. Trotzdem: Was ich heute für wirklich Wichtig und Nützlich erachte, sage ich Dir in aller Kürze und Einfachheit hier:

Tipp 1: Mach es Dir einfach

Viel wichtige, als all die obengenannten Möglichkeiten auszureizen, ist ein solides Verständnis der Grundlagen. Es ist so einfach wies klingt: Aus dem Verständnis für das Zusammenspiel und die Wirkung von Licht, Verschlusszeit, Blende und ISO, lässt sich nahezu alles Wichtige in der Fotografie ableiten. That’s it!

Tipp 2: Mach Dich über Deine Motive schlau

Das ist in der Naturfotografie wohl das Wichtigste! Um die Natur erfolgreich zu fotografieren, musst Du Dir ein sehr fundiertes Wissen über sie aneignen. Viel recherchieren hilft viel! Mach Dich schlau welche Lebensansprüche die Pflanzen- und Tiere die Du fotografieren möchtest haben und wie sich die Tiere in der Natur verhalten.

Wenn Du bestimmte Pflanzen finden möchtest aber keinen Standort kennst, dann beginn eine Recherche und informier Dich im Detail über ihre Standortansprüche. Wächst die Pflanze auf saurem oder basischem Milieu? Welche Lichtansprüche benötigt sie? Welche Arten wachsen in ihrer Begleitvegetation?

Möchtest Du Vögel fotografieren, dann musst Du ihren Lebensraum kennen. Mach Dich kundig über ihr Verhalten. Zu welcher Tageszeit (z.B.) befindet sich ein Seevogel an der Küste und wann weit draussen im Meer? Lerne die Vogelstimmen zu unterscheiden: Dann hast Du immer einen Überblick, welche Vogelarten sich gerade in Deiner Nähe befinden.

Tipp 3: Sei offen und erweitere Deinen Horizont

Oft geht man als Naturfotograf mit dem Ziel in die Natur, eine bestimmte Art zu finden. Nicht selten jedoch, bleibt die Suche am Ende erfolglos. Ich kann es gut am Beispiel von mir erklären: Ich suche eine Lokalität oft tagelang im vollen Bewusstsein nach einer bestimmten Art ab, dass die Wahrscheinlichkeit, sie auch wirklich zu finden, gerade mal ein Prozent beträgt. Bei dieser Ausgangslage wird der Weg zum Ziel.

Zwar suche ich nach dieser einen bestimmten Spezies, aber auf der anderen Seite öffne ich meine ganzen Sinne für alles, was es sonst noch zu finden gibt oder was ich finden könnte. Zudem habe immer Alternativen im Kopf und aufgrund meiner vorgängigen Recherche bereits eine Idee, was es am Ort sonst noch zu finden gibt. Mit dieser Methode habe ich oft schon erstaunliche Überraschungen erlebt. Zwar habe ich am Ende nicht gefunden wonach ich gesucht habe, dafür etwas Anderes. Öffne Deinen Horizont!

Tipp 4: Schau über den Tellerrand

Schau Dir die Bilder guter Naturfotografen an! Von Ihnen kannst Du vieles lernen und Dich inspirieren lassen. Schau, wie sie ihre Bilder aufbauen und versuch herauszufinden, wie die Aufnahmen wohl entstanden sind. Du wirst staunen: aber wenn Du die einfachsten Grundlagen verstanden hast, wirst Du ihre Aufnahmetechnik meist problemlos nachvollziehen können.

Tipp 5: Respektiere die Natur

Für Naturfotografen sollte das eigentlich selbstverständlich sein! Respektire die Fluchtdistanz von Tieren. Halte die notwendige Distanz zu Nestern, Brusthöhlen und dergleichen ein. Trample nicht achtlos und eigensinnig auf artenreichen Wiesen, Mooren usw. herum. Hinterlasse keine Spuren der Verwüstung. Das ist Pflicht!

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