Landschafts- und Reisefotografie
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Landschaftsfotografie
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Landschaftsfotografie hat in den letzten Jahren einen echten Boom erlebt. Sicher ist das einerseits der wachsenden Gemeinschaft von Hobbyfotografen geschuldet. Andererseits scheint die Sehnsucht nach dem Ursprünglichen gerade in der heutigen Zeit, wo immer mehr Natur dem steigenden Ressourcenbedarf zum Opfer fällt, besonders gross zu sein.
Ich selber habe über die Pflanzenfotografie zur Landschaftsfotografie gefunden. Die Landschaften wurden mir mit jenen Orten wo die Fauna und Flora noch intakt sind, sozusagen mitgeliefert. Seit Jahren treibt mich das Bedürfnis nach einsamer und wilder Natur – zu den schönsten Landschaften Europas. Weiterlesen…
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Die Landschaften Europas
Ob im Süden oder im Norden; schöne Landschaften kann man beinahe überall in Europa fotografieren. Trotzdem bin ich als Landschaftsfotograf am allerliebsten im Norden unterwegs. Menschenleere Tundra, gewaltige Fjorde, Zerklüftete Steilklippen und schäumendes Meer, das ist meine Welt. Denn nirgendwo sonst auf diesem Kontinent, findet man noch so viel unberührte Natur wie in Schottland, Nordskandinavien oder Island. Hier kann man, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort, noch kilometerlange Sandstrände finden, ohne einer einzigen Menschenseele zu begegnen. Einzigartig zum Fotografieren im Norden, ist aber auch das besondere Licht.
Und dennoch bin ich auch gerne in südlichen Ländern unterwegs. Oft in Griechenland oder Italien, meist hauptsächlich wegen der interessanten Vegetation oder wegen des mediterranen Essens oder des guten Weins, zweitrangig aber auch für die Landschaftsfotografie. Reisen im Süden hat eben eine andere Qualität: Hier ist man viel schneller abgelenkt, und die Sinne konzentrieren sich eher auf Socializing. Im Norden ist man auf sich selber und die Natur zurückgeworfen.
Die Landschaft in der Heimat
Selbstverständlich fotografiere ich auch Zuhause, in der Schweiz, gerne Landschaften. Hier gibt es schliesslich eine grosse Fülle interessanter Motive. Und dies auf kleinstem Raum: Spektakuläre Gebirge, tiefe Schluchten, grosse Seen und breite Täler; was will man mehr?
Der einzige Wermutstropfen bei all dieser Pracht ist wohl, dass man bis auf die Landschaften im Hochgebirge, fast nirgendwo mehr alleine unterwegs ist. Die Einsamkeit Skandinaviens sucht man hier oft vergeblich. Zudem ist man in der Heimat ein Stück weit betriebsblind: Schliesslich haben wir die jeweiligen Hotspots bereits tausend Mal gesehen.
Die Herausforderung ist also mehr, sich von den Bildern zu lösen, die man von der heimischen Landschaft hat. Oder neue, noch unentdeckte Landschaften zu finden, oder mit der Wahl des Bildausschnitts zu gestalten. So kommt es, dass ich in der Schweiz gar nicht so erpicht auf die bekanntesten Landschaftsmotive bin, wie ich es anderswo wäre.
Lügen unsere Landschaftsbilder?
Vielleicht! Denn machen wir nicht alle den grossen Spagat zwischen einer verklärten Sehnsucht nach monumentaler, einsamer Weite – und dem eigenen Ressourcenhunger, der der grösste Widersacher dieser Sehnsucht ist? Schaffen wir mit unseren Werken nicht Bilder, die es so gar nicht gibt?
Zur Unzeit, wenn der Hahn als erster lauthals den Beginn des Tags verkündet, sind wir bereits unterwegs und in Position. Gespannt und bereit, das flüchtige Morgenlicht auf unsere Speicherkarten zu bannen. Und ein paar Stunden später, wenn sich unsere Motive langsam mit den ersten Spaziergängern zu füllen beginnen, verlängern wir angeschnödet die Brennweite.
Sind Landschaftsfotografen also Realitätsverweigerer? Oder öffnen wir mit unseren Bildern die Augen für ein Idyll, das im Kleinen noch immer vorhanden ist?
Für mich, würde ich vorsichtig wagen, Letzteres in Anspruch zu nehmen: Denn für mich als Naturfotograf, ist Landschaftsfotografie eine Art Nebenprodukt, das in der Folge meiner Auseinandersetzung mit der Natur entsteht. Ist nicht gerade der Reiz, der beim Betrachten eines Landschaftsbildes die Sehnsucht nach Natur weckt, ein Impuls, der uns an deren Kostbarkeit erinnert?
Auch wenn ich mich als Fotograf in den Weiten Skandinaviens- oder in den dünn besiedelten Landschaften Schottlands Zuhause fühle: Die Bilder, die wir vor der eigenen Haustüre produzieren sind ebenso wichtig. Im besten Fall öffnen sie die Augen für das scheinbar Unspektakuläre.
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